Schlaf-Ratgeber
Welche Matratze ist die Richtige und worauf muss ich beim Kauf achten? In unserem Schlaf-Ratgeber finden Sie schnell die wichtigsten Informationen.
Wie wichtig ist ein guter Lattenrost und muss ich diesen ebenfalls austauschen? Wie finde ich das ideale Nackenstützkissen? Das richtige Produkt zu finden, ist keine Kunst, wenn man die richtige Beratung hat. In unserem Online-Schlaf-Ratgeber haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Schlaf zusammengefasst. Überzeugen Sie sich selbst, informieren Sie sich schnell und unkompliziert.
Sollten dennoch Fragen offen bleiben oder Sie eine persönliche Schlaf- und/oder Produktberatung wünschen, freuen wir uns über Ihren Anruf, Ihre Kontaktaufnahme oder eine E-Mail. Unsere freundlichen Schlafexperten stehen Ihnen montags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr telefonisch unter 02501 964650 oder per Email an info@soldberg.de zur Verfügung.
Lattenrost-Ratgeber - Wie finden Sie den richtigen Lattenrost?
Lattenroste unterstützen die Funktion der Matratze: liegt eine Matratze auf dem Boden oder einer starren Konstruktion kann sie ihre gesamte Wirkung nicht entfalten. Der Lattenrost übernimmt ca. 1/3 des Liegekomforts des gesamten Schlafsystems. Somit kann er abgepasst auf Ihre Matratze und deren Zonierung noch das Beste herausholen. Funktionstüchtige Lattenroste sind wichtig für die Haltbarkeit jeder Matratze.
Ein Federholzrahmen besteht aus einem Rahmen und leicht nach oben gewölbten Federholzleisten. Je mehr Leisten ein Lattenrost besitzt, desto besser ist der Liegekomfort: 28 Leisten sind gut z.B. beim Schultz Lattenrost ST Basic NV, 42 sind optimal z.B. 7-Zonen Lattenrost starr Novum starr.
Gute Lattenroste verfügen über eine Holmüberdeckung. Optimal sind Kautschukkappen, die über die Längsholme reichen (außen gelagerte Kappen) und so in der gesamten Breite eine Unterfederung bieten. Die Kappen sind nicht auf die Längsholme getuckert, sondern frei beweglich in die Längsholme eingearbeitet. Kautschukkappen sind haltbarer als Kunststoffkappen und die Geräuschentwicklung ist geringer, z.B. Lattenrost verstellbar Trioplus-Zon von HN8.
Sinnvoll ist die Verstellbarkeit der Härte im Lendenwirbelbereich über Schieberegler. Gute Lattenroste verfügen über verschiedene Zonen z.B. eine weiche Schulterzone und einen verstärkten Mittelbereich in der Lendenwirbelzone. Der Rummel Lattenrost MY 1300 R starr hat sogar Leisten im Schulterbereich, die nicht nur durch eine entsprechend weiche Schulterzone, sondern auch durch umkehrbare Leisten besonders viel Druckentlastung und Komfort bieten.
Fieberglasleistenrahmen werden aus einem speziell entwickelten Fiberglasverbundstoff gefertigt. Sie besitzen besondere Elastizität und Festigkeit. Fieberglas hat eine sehr hohe Lebensdauer – sie sind regelrecht unkaputtbar. Zusätzlich ist das Material völlig unempfindlich gegen Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit im Schlafzimmer.
Ein Fiberglasleistenrahmen erhält seine Elastizität nicht aus den seitlichen Kappenlagerungen, sondern durch die Federleiste selbst. Dadurch ist übliche Plusbiegung nicht mehr nötig – die Oberfläche ist gleichmäßig, egal wo gelegen wird. Der Schlaf wir wesentlich ruhiger. Durch die miteinander austauschbaren Leisten in verschiedenen Härtegraden ist eine individuelle Anpassung möglich.
Bei allen Matratzentypen darf der Abstand zwischen den Leisten des Lattenrostes generell nicht größer als 2-3 cm sein, da jede Matratze sonst auf Dauer Schaden nehmen kann. Beachten Sie die sogenannte Einlegtiefe Ihres Bettrahmens. Die Matratze sollte mind. 1-2 cm im Bettgestell verkeilt sein, damit Sie nicht rutscht.
Lattenroste fallen “klein“ aus. Das heißt, der Hersteller fertigt die Lattenroste etwas kleiner, damit sie auch in jedes Bettgestell passen. Die Toleranz bewegt sich im Bereich von 1-3 cm. Dadurch wird außerdem störendes Quietschen vermieden.
Um eine besonders weiche Liegeoberfläche ohne Gegendruck zu schaffen, empfiehlt sich der Einsatz von Modulrahmen.
Modulrahmen wurden entwickelt, um einen optimalen Komfort zu bieten. Die einzelnen Tellerelemente reagieren punktuell auf den liegenden Körper und unterstützen so die Druckentlastung der Matratze. Sie werden besonders häufig bei Viscoschaummatratzen eingesetzt, z.B. vom Hersteller Tempur wie der Tempur Systemrahmen Flex 500. Tellermodulrahmen können ebenfalls verschiedene Körperzonen besitzen. Meist kann die Festigkeit der einzelnen Module manuell verändert werden, z.B. beim Otten Nero Grip UV.
Die Federung wird durch drehpunktgelagerte, tellerförmige Federelemente erzielt. Die Teller können sich in alle Richtungen neigen und bieten so eine optimale Punktelastizität und Anpassung an die Belastung der Matratze. Sie stellen sich optimal auf individuelle Bewegungen und Belastungen ein und gewährleisten eine harmonische und ergonomische Körperunterstützung. Die Wirbelsäule wird dadurch perfekt stabilisiert.
Und wenn Sie trotzdem mehr Unterstützung im Lendenwirbelbereich benötigen? Dann kann Ihnen ein teilaufgelöster Modulrahmen weiter helfen:
Ein teilaufgelöster Modulrahmen ist die optimale Kombination aus Teller- und Federholzrahmen. Hier werden die positiven Aspekte beider Lattenroste kombiniert und bieten so einen optimalen Liegekomfort. Becken- und Schulterbereich sind mit Tellermodulen ausgestattet – somit wird der Schulterbereich ideal entlastet und der Beckenbereich gestützt. Beispiele dieser Modelle sind der Billerbeck Exclusiv Rahmen KF.