Schlaf-Ratgeber
Finden Sie die perfekte Matratze, den Lattenrost und das Kissen für besten Schlafkomfort
In unserem Schlaf-Ratgeber finden Sie alle wichtigen Informationen, die Sie benötigen, um die richtige Matratze zu kaufen. Ob Sie nach einer neuen Matratze, einem Lattenrost oder einem Nackenstützkissen suchen – hier finden Sie alles, was Sie für einen besseren und erholsameren Schlaf brauchen.
Welche Matratze passt zu mir?
Die Wahl der richtigen Matratze ist entscheidend für Ihre Schlafqualität. In unserem Ratgeber erklären wir, welche Matratzenarten es gibt und wie Sie die für Sie passende Matratze finden. Von orthopädischen Matratzen bis hin zu Memory Foam Matratzen (auch bekannt als viscoelastische Matratzen) – entdecken Sie die besten Optionen für Ihre Bedürfnisse.
Warum ist der Lattenrost so wichtig?
Ein guter Lattenrost sorgt für eine optimale Unterstützung Ihrer Matratze und trägt maßgeblich zu einem erholsamen Schlaf bei. Lesen Sie, warum der Lattenrost oft genauso wichtig ist wie die Matratze und wie Sie den richtigen Lattenrost für Ihre Matratze finden.
Nackenstützkissen – Für einen entspannten Nacken
Der richtige Nackenstützkissen ist entscheidend für einen gesunden Schlaf. Egal, ob Sie Seitenschläfer, Rückenschläfer oder Bauchschläfer sind, wir zeigen Ihnen, welches Kissen am besten zu Ihrer Schlafposition passt und wie es helfen kann, Nackenschmerzen zu vermeiden.
Schlafberatung – Finden Sie das perfekte Produkt für Ihre Bedürfnisse
Das richtige Schlafprodukt zu finden, ist keine Kunst, wenn man die richtige Beratung hat. In unserem Online-Schlaf-Ratgeber haben wir die häufigsten Fragen und Antworten rund um das Thema Schlaf zusammengestellt. So können Sie schnell und einfach das perfekte Produkt finden.
Unsere Schlafexperten stehen Ihnen zur Verfügung
Haben Sie noch Fragen oder möchten Sie eine persönliche Schlafberatung erhalten? Unsere freundlichen Schlafexperten stehen Ihnen von Montag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr telefonisch unter 02501-964650 zur Verfügung. Senden Sie schriftliche Anfragen an info@soldberg.de oder nutzen Sie unser Kontaktformular.. Samstags antworten wir gerne von 10 bis 16 Uhr schriftlich auf Ihre Anfragen, da wir uns überwiegend in intensiven Beratungen in unserem Fachgeschäft befinden und die telefonische Erreichbarkeit dadurch eingeschränkt ist.
Wir helfen Ihnen gerne dabei, die perfekte Matratze, den passenden Lattenrost und das ideale Nackenstützkissen für Ihre Schlafbedürfnisse zu finden.
Matratzen Ratgeber - Wie finde ich die richtige Matratze?
Männer haben meist breitere Schultern und müssen in dieser Körperpartie besonders gut einsinken können. Eine weiche und gut ausgeprägte Schulterzone ist daher zum Vorteil. Auch Menschen mit Schulterproblemen liegen somit wesentlich schmerzfreier und entspannter. Schauen Sie sich dazu die Dormiente Naturmatratze Natural Classic Orthoform Male an, die speziell für Männer und deren Bedürfnisse entwickelt wurde!
Frauen besitzen wiederum oft ein stärker ausgeprägtes Becken. Somit sollten sie eine Matratzen mit ausgeprägter Becken- und Lendenwirbelzone wählen. Diese lässt auch Personen mit ausgeprägtem Hohlkreuz besser schlafen, da diese Matratzen sich besser an den Rücken anschmiegen und entsprechenden Halt geben. Das Gegenstück zur Orthoform Male ist die speziell für Frauen entwickelte Dormiente Naturmatratze Natural Classic Orthoform Female.
Die Festigkeit der Matratze wird in Härtegraden eingeteilt. Die gängigsten Härtegrade sind H2 (mittel) und H3 (fest). Einige spezielle Matratzenmodelle sind ebenfalls in H1 (weich) oder H4 (extra fest) erhältlich. Die Angaben sind nicht genormt und können deshalb von Hersteller zu Hersteller variieren.
Grundsätzlich kann man aber einteilen:
Körpergewicht bis 60 kg – Härtegrad 1
Körpergewicht bis 80 kg – Härtegrad 2
Körpergewicht ab 80 kg – Härtegrad 3
Körpergewicht ab 110 kg – Härtegrad 4
Körpergewicht ab 130 kg – Härtegrad 5
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wahl des richtigen Härtegrades ist die Körpergröße. Große Personen haben eine größere Auflagefläche, was bedeutet, dass sie tendenziell zu einem weicheren Härtegrad neigen können. Kleinere Personen hingegen üben auf einer kleineren Fläche mehr Druck aus, weshalb ein festerer Härtegrad für sie vorteilhafter sein kann.
Auch Ihre Schlafposition spielt eine Rolle. Seiten- und Rückenschläfer bevorzugen in der Regel eine mittelfeste bis weiche Matratze, die die Körperkonturen gut unterstützt. Bauchschläfer hingegen sollten eine festere Matratze wählen, da dies hilft, das Durchhängen der Wirbelsäule zu verhindern und die richtige Schlafhaltung zu fördern.
Nicht zu vergessen ist das persönliche Liegeempfinden. Liegen Sie lieber auf einer weicheren, anschmiegsamen Matratze oder bevorzugen Sie eine festere, stützende Schlafunterlage?
Wenn Sie zu zweit auf einer Matratze schlafen, wird grundsätzlich nur das Gewicht einer Person berücksichtigt. Für Paare, die unterschiedliche Schlafgewohnheiten haben, gibt es auch Partnermatratzen, bei denen auf jeder Seite ein unterschiedlicher Härtegrad gewählt werden kann, während der Außenbezug einheitlich bleibt.
Welche Materialien beeinflussen den Härtegrad?
- Kaltschaum: Flexibel und punktelastisch, ideal für mittlere bis weiche Härtegrade.
- Viscoschaum: Passt sich der Körperform an, bietet druckentlastenden Komfort, besonders für Seitenschläfer.
- Latex: Bietet stabile Unterstützung, besonders für feste Matratzen.
- Taschenfederkern: Punktuelle Unterstützung und gute Belüftung, meist fester.
- Gelschaum: Kombiniert die Vorteile von Kaltschaum und Visco-Schaum, sorgt für optimale Druckentlastung und Temperaturregulierung.
Der Bezug beeinflusst ebenfalls das Liegegefühl. Materialien wie Tencel oder Bamboo sorgen für ein atmungsaktives und angenehmes Schlafklima. Drell oder Schafschurwolle: Diese Materialien sind meist fester in der Oberfläche und bieten eine zusätzliche Stützkraft, besonders bei festeren Matratzen.
Bei Unsicherheiten helfen wir Ihnen gerne weiter! Kontaktieren Sie einfach das Soldberg-Team – wir beraten Sie persönlich und finden die perfekte Lösung für Sie.
Eine Matratze sollte individuell und passgenau auf Sie und Ihre Schlafbedürfnisse abgestimmt sein.
Ein schlafgesundes Bettsystem lagert die Wirbelsäule in allen Schlafhaltungen gemäß ihrer Naturform. Nur so kann sie samt Muskulatur nachts spürbar entspannen.
Erst dann haben Sie beste Voraussetzungen für erholsamen und gesunden Schlaf geschaffen, in dem Ihr Körper und Geist zur Ruhe kommen und Entspannung finden.
Ihr Wohlbefinden am Tag wird sich steigern und Sie werden für die Anforderungen des Alltags besser gerüstet sein.
Versuchen Sie Ihre Körperform wie folgt einzuordnen:
A – Haben Sie schmale Schultern und ein breites Becken? Dann sollten sie sich für eine Matratze mit einer besonders gut ausgeprägten Beckenzone entscheiden, wie z.B. die Naturlatexmatratze Dormiente Natural Basic Z7 Female oder die Kaltschaummatratze Dermapur Basic Pro Stretch. Auch Matratzen mit einer weichen Liegefläche lassen ein breiteres Becken genug einsinken und betten auch eine leichte und schmale Schulter komfortabel, wie z.B. die Kaltschaummatze Aria de Luna – eine Matratze unserer empfehlenswerten Hausmarke-Kollektion.
N – Sind sie klein und zierlich ohne ausgeprägte Körperformen? Da Sie wenig Gewicht mit sich bringen, muss Ihre Matratze nicht besonders hoch sein. Auch die Zonierung muss nicht besonders stark ausgeprägt sein, wie z.B. bei der Rummel Aquapur Kaltschaum Matratze MY 200 A.
M –Sind sind groß und kräftig mit gleichmäßig ausgeprägtem Schulter- und Beckenbereich. Sie sollten eine ausreichend hohe Matratzen wählen, die besonders viel Stützkraft im Lendenwirbelbereich besitzt, aber auch Ihre Schulter genug einsinken lässt, wie z.B. die Swissflex SF Hybrid 26 Gomtex Layer. Wählen sie einen höheren Härtegrad, um genug Stützkraft zu erhalten.
V – Sie haben breite Schultern und ein schmales Becken? Dann achten sie darauf, dass Ihre Matratze vor allem eine sehr weiche Schulterzone hat. Somit ist gewährleistet, dass Ihre Schulter druckfrei in die Matratze einsinken kann und damit die Wirbelsäule in Seitenlage gerade gelagert wird. Besonders geeignet sind Kaltschaummatratzen wie die Swissflex Versa 22 Gomtex Gel oder die Latexmatratze Shogazi Royal Mellow.
Rücken:
Wenn Sie überwiegend auf dem Rücken schlafen, sollten Sie eine Matratze wählen, die Ihnen genug Stabilität im Lenden- und Beckenbereich bietet. Sie dürfen auf keinem Fall mit dem Becken durchhängen, aber auch nicht zu fest aufliegen. Sonst entsteht in Rückenlage ein Hohlraum zwischen Matratze und Lendenwirbelbereich. Der untere Rücken wird damit nicht unterstützt und die Muskulatur kann sich nicht entspannen. In beiden Fällen würden Sie mit Schmerzen aufwachen. Die Schulterzone muss für Rückenschläfer nicht stark ausgebildet sein, ebenfalls sollte die obere Schicht der Matratze nicht besonders weich sein, wie z.B. bei der Billerbeck Airtec Basic TTFK Tonnentaschenfederkern Matratze.
Seite:
Wenn Sie größtenteils auf der Seite schlafen, sollten Sie darauf achten, eine Matratze mit einer ausreichend vorhandenen Schulterzone zu wählen. Die Schulter muss in Seitenlage senkrecht in die Matratze einsinken können, ohne dass Druck entsteht. Auch das Becken sollte genug einsinken können und der Lendenwirbelbereich muss gestützt werden. Die Wirbelsäule darf nicht gestaucht werden oder durchhängen. Nur so entsteht eine gerade gelagerte Wirbelsäule, bei der sich jede einzelne Bandscheibe optimal regenerieren kann. Modelle wie die Kaltschaummatratze Dermapur Feeling 24 oder die Kaltschaummatratze Rummel Aquapur Kaltschaum Latexmatratze MY 400 L sind aufgrund ihres Materials, der besonderen Schulterzone und einer ausreichenden Höhe sehr gut für die Seitenlage geeignet.
Bauch:
Schlafen Sie am liebsten auf dem Bauch? Dann wählen Sie eine festere Matratze und einen höheren Härtegrad, als Ihr Gewicht benötigt. Denn Sie dürfen in Bauchlage auf keinen Fall mit dem Becken in die Matratze einsinken. Auch Matratzen mit sehr weichen Oberflächen sollten Sie meiden, denn auch auf diesen, könnte Ihr Becken zu fest einsinken. Vermeiden Sie, dass Ihre Lendenwirbelsäule überstreckt wird. Ein Tipp: verwenden Sie möglichst kein Kissen! Die Wirbelsäule ist bereits durch die Bauchlage rotiert. Durch ein Kissen wird Sie unnötig nach hinten überstreckt. Zum Kuscheln eignet sich ein sehr weiches Daunenkissen oder ein Kunstfaserkissen, bei dem Sie Füllung entnehmen können. Matratzen mit wenig oder keiner Zonierung wie die Baumberger Naturlatex Matratze PiuMa Solo oder auch weniger punktelastische Taschenfederkernmatratzen z.B. Irisette Büsum TFK Taschenfederkern Matratze sind für die Bauchlage geeignet.
Wechselschläfer / Rücken- und Seitenlage:
Wechseln Sie gerne die Lage und schlafen abwechselnd auf der Seite und auf dem Rücken? Dann wählen Sie eine Matratze, die Ihrer Körperform (wie oben beschrieben) entspricht. Sie sollten in Rücken-, sowie Seitenlage entspannt und komfortabel liegen können. Achten Sie auf ausreichend Unterstützung im Becken- und Lendenwirbelbereich, außerdem auf eine ausgeprägte Schulterzone. Matratzen mit starker Zonierung sorgen für die ergonomische korrekte Lagerung in beiden Liegepositionen, z.B. die Kaltschaummatratze Irisette Cuba 24. Auch Viskoschaummatratzen können sich Ihren Konturen exakt anpassen und ermöglichen somit druckfreies und ergonomisches Schlafen, z.B. Tempur Pro CoolQuilt 23 medium.
Weich:
Sind Sie besonders druckempfindlich und liegen lieber etwas weicher? Dann wählen Sie eine Matratze, die eine softe Oberflächenstruktur hat. Matratzen mit einer besonderen Schnitttechnik, z.B. eine Kaltschaummatratze Irisette Sinus KS oder mit einer druckentlastenden Gel-, Visco- oder Kaltschaumschicht, z.B. Swissflex versa 20 GELTEX® inside Matratze ermöglichen ein weiches Liegeempfinden und geben trotzdem genug Stützkraft.
Fest:
Sind Bauchschläfer oder haben schon immer fest geschlafen? Dann wählen Sie eine Matratze in einem festeren Härtegrad, als Sie normalerweise benötigen würden. Taschenfederkernmatratzen mit einer geringen Federnanzahl, z.B. Irisette Grömitz TTFK oder Kaltschaummatratzen mit Lamellenschnitt Technik, wie die Irisette Dreams sind in der Regel von festerer Oberfläche.
Achten Sie auf eine ausreichende Atmungsaktivität des Matratzenkern Materials und auf einen temperatur- und feuchtigkeitsregulierenden Außenbezug. Es gibt offenporige Schäume, die speziell für eine höhere Atmungsaktivität entwickelt worden sind. Auch ein mehrschichtiger Aufbau, Querkanäle oder stärker konturierte Oberflächen unterstützen die Luftzirkulation. Besonders atmungsaktive Kaltschaummatratzen sind z.B. die Soldi Wellness Gel mit Gelschaum Auflage . Auch Taschenfederkernmatratzen bieten aufgrund ihres Aufbaus eine exzellente Atmungsaktivität. Die Schlafklima regulierenden Eigenschaften können zusätzlich durch die abdeckenden Schäume in ihrer Funktion unterstützt werden, wie z.B. beim Modell Irisette Cuba 24 TTFK. Die Taschenfederkernmatratze ist durch einen Rhombo-therm Schaum abgedeckt, der temperaturregulierend wirkt. Rombo-therm Schaum wurde vom Hersteller Irisette eigens entwickelt. Denken Sie daran: Nur 20% der Temperatur und Feuchtigkeit werden durch die Matratze reguliert! Der größere Anteil von 80% wird durch die Bettdecke ausgeglichen. Eine atmungsaktive und feuchtigkeitsregulierende Bettdecke entsprechend ihrer Bedürfnisse und der herrschenden Jahreszeit ist ein wesentlicher Faktor für ein optimales Betthöhlenklima.
Der Außenbezug der Matratze beeinflusst entscheidend das Schlafklima sowie das Liegeempfinden einer Matratze. Klimaregulierende Außenbezüge enthalten meist Hightech Fasern (wie Lycell, Tencel oder Polyesterhohlfasern), die viel Feuchtigkeit aufnehmen können, ohne sich feucht anzufühlen. Beim Lüften am nächsten Tag geben sie die Feuchtigkeit wieder ab. Eine Unterfütterung mit Klimawatte unterstützt die Feuchtigkeitsregulation. Weiche Matratze haben elastische und unversteppte Matratzenbezüge, um die Punktelastizität zu unterstützen.
Bis zu einer Körpergröße von 184 cm, empfehlen wir die Matratzenlänge 200 cm.
Ab einer Körpergröße von 185 cm, empfehlen wir die Matratzenlänge 210 cm.
Ab einer Körpergröße von 195 cm, empfehlen wir die Matratzenlänge 220 cm.
Basishöhe bis 18 cm:
Matratzen bis zu einer Höhe von 18 cm sind gut geeignet für Personen mit geringem Gewicht, Gästebetten, junge Erwachsene und Kinder. Diese bringen weniger Gewicht und ausgeprägte Körperkonturen mit sich und liegen somit auch auf flachen Matratzen gut. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Naturlatexmatratze von Baumberger Varia Lana Comfort Z.
Komfort ab 18 cm:
Eine komfortable Matratze, die auch auf Dauer bequem bleibt, sollte für einen Erwachsenen mind. 18 cm Höhe betragen. Somit ist gewährleistet, dass das Matratzenmaterial nicht komplett komprimiert wird und die abstehenden Körperpartien noch genug entlastet werden können. Zu empfehlen sind Viscoschaummatratzen wie die Dermapur Premium Plus.
Luxus ab 25 cm:
Je höher eine Matratze ist, desto bequemer ist sie. Größere Menschen oder Personen mit höherem Gewicht, ausgeprägten Körperformen oder Rückenschmerzen sollten sich für eine höhere Matratze entscheiden. Diese Matratzen lassen abstehende Körperpartien einfach besser einsinken und keinen Druck aufkommen, da genug federndes Material vorhanden ist. Zusätzlich erhält man eine entsprechend komfortablere Betthöhe. Eine Matratze in entsprechender Höhe ist z.B. die Dermapur Dermapur Kaltschaummatratze Feeling 24 oder die Taschenfederkernmatratze des gleichen Herstellers Dermapur Spring Inside Greenair.
Kaltschaummatratzen
Bevorzugen Sie eine besonders anpassungsfähige und punktelastische Matratze, die nicht zu schwer ist? Benötigen Sie eine weiche Schulterzone, weil Sie oft verspannt sind und Schmerzen im Schulter- oder Brustwirbelbereich haben?
- Besonders punktelastisch und anpassungsfähig
- Leicht zu handhaben beim Wenden oder Beziehen
- Ausgeprägte Zonierung (für Seitenschläfer besonders geeignet)
- Hohe Luftdurchlässigkeit und Atmungsaktivität
- Je höher das Raumgewicht des Matratzenkerns ist, desto länger bleibt die Elastizität erhalten und die Matratze hält länger
- In allen Preislagen, Höhen, Sondergrößen und Aufbauten erhältlich
- Bezüge sind in der Regel abnehmbar und waschbar
Federkernmatratzen
Liegen Sie gerne flächig auf und haben Sie keinerlei Rückenbeschwerden? Ist Ihr Budget eingeschränkt oder benötigen Sie nur eine Gästematratze?
- Flächenelastisches, großflächiges Aufliegen und Einsinken in die Matratze
- Eingeschränkte Anpassung an die Körperkonturen des Schläfers
- Eingeschränkter Liegekomfort und Schlafergonomie
- Nachschwingen bei jeder Bewegung kann als als störend empfunden werden.
- Kostengünstige Lösung
- Durch den Aufbau luftdurchlässig und eher kühl
Taschenfederkernmatratzen
Haben Sie schon immer auf Taschenfederkernmatratzen geschlafen? Mögen Sie es, auf einer Matratze aufzuliegen und nicht zu sehr einzusinken?
- Gute Punktelastizität durch zylinderförmige Metall- oder Stahlfedern, die in einzelne Gewebetaschen eingesetzt sind
- Optimale Unterstützung der Wirbelsäule
- Die Stärke und Spannkraft der Federn variiert und ist für den Härtegrad der Matratze sehr entscheidend
- Taschenfederkernmatratzen sind mit allen Lattenrosten mit engen Lattenabständen kombinierbar, z.B. mit dem 7-Zonen Lattenrost Novum starr des Herstellers Fey & Co.
- Sie können ebenfalls auf motorisch verstellbaren Lattenrosten ohne extreme Verstellmöglichkeiten verwendet werden
- Taschenfederkernmatratzen besitzen ein hohes Eigengewicht
- Meistens ist die Schulterzone weniger stark ausgebildet, dadurch sind Taschenfederkernmatratzen weniger für Menschen mit breiten Schultern oder Schmerzen im oberen Rückenbereich geeignet
Latexmatratzen
Suchen Sie eine besonders punktelastische Matratze, die sich besonders gut Ihren Konturen oder auch Ihrem elektrisch verstellbaren Lattenrost anpasst? Legen Sie auf eine lange Haltbarkeit Wert? Dann ist eine Latexmatratze für Sie die richtige Wahl.
- Latex ist äußerst punktelastisch, passt sich daher der Körperform genau an
- Wechselt der Schläfer seine Lage, federn die Druckpunkte sofort in ihre Ausgangsposition zurück
- Durch die ungewöhnlich gute Punktelastizität von Latex haben Sie an jeder Stelle Ihres Körpers die ideale Unterstützung – Latex sorgt für ein ausgesprochen angenehmes Liegeempfinden
- Die hohe Stützkraft des Latex wird nicht als "Härte" wahrgenommen, sondern als anschmiegsamen Gegendruck
- Die Bewegungsfreiheit wird nicht eingeschränkt - Vorteil z.B. gegenüber viskoelastischen und synthetischen Kaltschäumen
- Latex hat eine sehr hohe Haltbarkeit.
Naturlatexmatratzen
Suche Sie ein ökologisches und nachhaltiges Produkt? Bevorzugen Sie unbelastete Naturprodukte? Ist Ihnen Matratzenhygiene besonders wichtig? Dann sollten Sie sich für eine Naturlatexmatratze entscheiden!
- Naturlatex besitzt eine antiseptische Wirkung, die Bakterien und Hausstaubmilben weitgehendst fernhält
- Naturlatex verfügt über sehr gute wärme- und feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften
- Durch die Bewegung des Schlafenden entsteht ein permanenter Luftaustausch, wodurch auch die im Schlaf entstehende Luftfeuchtigkeit abgeleitet wird. Neben unzähligen offenen Poren harmonisieren zusätzlich viele senkrechte Luftkanäle den Klimahaushalt der Matratze
- Naturlatex ist recyclebar
- Für die zertifizierten Latexmatratzen werden nur nachwachsende Rohstoffe eingesetzt
- Rohmaterial, die Milch der tropischen Kautschukpflanze, ist ein reines Naturprodukt
- Anzapfen der Bäume von Hand ist ein Verfahren, das die Umwelt schont und kaum Energie verbraucht
- Der Energieaufwand, der insgesamt zur Herstellung einer Matratze benötigt wird, beläuft sich auf einen Bruchteil der Energie, die zur Produktion einer synthetischen Matratze aufgewendet wird
- Gummibäume können über lange Jahre das Treibhausgas Kohlendioxid aus der Luft entnehmen und Sauerstoff erzeugen – ein wichtiges Plus für die Ökobilanz
- Naturlatexmatratzen sind jedoch sehr schwer und biegeelastisch – damit schwerer zu händeln beim Transportieren oder Wenden
Viscoschaummatratzen
Möchten Sie schwerelos schlafen und keinerlei Gegendruck erhalten? Suchen Sie perfekt anschmiegsame Matratze? Leiden Sie an chronischen Rückenbeschwerden? Dann werden Sie mit einer viscoelastischen Matratze wie auf Wolken schlafen.
- Viscoelastischer Schaumstoff bietet eine einzigartige Druckentlastung, sowohl bei geringer als auch bei starker Gewichtsbelastung
- Wenn Körperwärme und Gewicht auf den Viscoschaumstoff einwirken, passt sich der Schaum an. Druck wird verteilt und Druckpunkte werden somit vermieden. Jedoch stellt sich der Schaum verzögert in seine Ausgangsposition zurück
- Die wirksame Druckentlastung, insbesondere an den "gefährdeten" Hüften, Armen und Schultern, verbessert deutlich die Durchblutung. Das macht den Schlaf ruhiger und vermindert ganz erheblich das Bedürfnis, ständig die Lage zu verändern.
- Auf Visco-Schaumstoff ruhen Wirbelsäule und Gelenke in ihrer natürlichen Stellung. Muskeln und Nerven werden nicht gestresst. Druckbelastungen und Schlafhaltungen, die zu Störungen, Taubheitsgefühlen und Schmerzen führen, gehören der Vergangenheit an
- Auf Viscoschaummatratzen kann die Wärme des Schläfers -durch die perfekte Anpassung an den Körper - gestaut werden
Gelmatratzen
Suchen Sie eine Matratze mit hoher Druckentlastung, Atmungsaktivität und schneller Rückstellkraft? Dann ist eine Gelschaummatratze die perfekte Alternative zur viscoelastischen Matratze.
- Gelschaum sorgt für optimale Druckentlastung und gibt keinen Gegendruck
- Hat eine schnelle Rückstellkraft wie normaler Kaltschaum
- Gibt genug Bewegungsfreiheit und ist temperaturunabhängig. Gelschaum reagiert alleine auf den Druck des Körpers
- Ist atmungsaktiv und temperaturausgleichend – auch für stark schwitzende Personen geeignet
Naturmatratzen
Lieben Sie die Natur und vertrauen alt bewährten Naturmaterialien? Ist Ihnen ein ökologisches und nachhaltiges Produkt wichtig? Dann haben Sie eine große Auswahl an Naturprodukten mit unterschiedlichsten Materialien entsprechend Ihrer Liegebedürfnisse.
- Matratzen gefüllt mit Rosshaar/Rossschweifhaar für sehr schnellen Feuchtigkeitstransport, wenig Wärmespeicherung und hohe Atmungsaktivität, besonders strapazierfähig und haltbar
- Matratzen mit einem Kokos-Latexkern für höchste Atmungsaktivität und starker Stützkraft, die zäh-elastisch auch für Kindermatratzen geeignet sind. Kokos-Latex ist ebenfalls feuchtigkeits- und wärmeregulierend
- 100 % Naturlatexmatratzen für elastische Anpassungsfähigkeit, hygienisch und ökologisch
- Baumwolle, Leinen oder Schafschurwolle als weitere Deckschicht oder im Matratzenbezug versteppt, sorgen für die gewünschte Feuchtigkeits- und Temperaturregulierung
Die Haltbarkeit ist abhängig von Raumgewicht oder Federnanzahl der Matratze. Je höher diese ist, desto länger bleibt die Matratze elastisch und behält ihre ursprüngliche Form. Das Raumgewicht einer Schaummatratze gibt an wie viel Schaum auf einem Kubikmeter verarbeitet wurde. Eine Matratze mit einem Raumgewicht von 40-50 kg/m³ zählt zu den hochwertigen Matratzen. Matratzen mit einem geringeren Raumgewicht können sich anfangs bequem anfühlen, verlieren aber schnell ihre Stützkraft.
Es wird empfohlen, eine Matratze nach ca. 8-10 Jahren aus hygienischen Gründen auszutauschen. Jeder Mensch verliert bis zu einem halben Liter Flüssigkeit in der Nacht und diese landet in der Matratze. Eine atmungsaktive Matratze kann diese Feuchtigkeit viel besser nach außen abgeben und bleibt somit länger hygienisch frisch. Atmungsaktive und feuchtigkeitsaufnehmende Matratzenschoner können die Matratze ebenfalls für länger sauber halten.
Regelmäßiges Wenden der Matratzen beugt Kuhlenbildung vor. Üblicherweise sind Matratzen symmetrisch aufgebaut, somit ist das Wenden in alle Richtungen möglich. Bitte beachten Sie, dass Matratzen, die in Schichten aufgebaut sind wie nicht gewendet werden können! Dazu gehören meist Viscoschaummatratzen wie die Tempur Pro Plus Coolquilt 27 Soft.
Ein intakter Lattenrost ist die Voraussetzung für eine intakte Matratze – nicht nur für das beste Liegeergebnis. Ist eine Lattenrost bereits durchgelegen, fehlen Leisten, sind die Leisten zu weit auseinander, dann wird Ihre neue Matratze recht schnell eine Liegekuhle bilden – egal wie hochwertig sie ist.
Wenn Sie Hausstauballergiker sind und sich vor Hausstaubmilben und Schimmelpilzen schützen müssen, wählen Sie eine Matratze mit einem abnehmbaren und waschbaren Bezug oder greifen Sie direkt zu einem Medicottbezug. Eine komfortable Matratze mit Medicott Bezug ist die Malie 7-Zonen Kaltschaum-Matratze Damira Medicott.
- Unter dem Markenzeichen Medicott verbirgt sich ein innovatives Ausrüstungs-Verfahren von Baumwollstoffen gegen das Einnisten von Schimmelpilzen und damit auch gegen die Vermehrung von Hausstaubmilben
- Die Medicott-Ausrüstung ist ein Extraktions-Verfahren, welches auf Bakterizide oder Fungizide verzichtet
- Unter "Ausrüstung" versteht man hierbei die Reinigung der Baumwolle von Ihren Faserbegleit-Substanzen (u.a. Pectin - Wachsschicht der Baumwollfaser), um ihr den Nährboden für Schimmelpilze zu entziehen
- Die garantierte Widerstandsfähigkeit von Medicott gegen Schimmelpilz- und Milbenbefall wird von anerkannten nationalen und internationalen Forschungs-Instituten, wie u.a. dem ECO-Umweltinstitut in Köln oder dem Steinbeis-Transferzentrum/FH Reutlingen durch ökologische Prüfungen, bestätigt
- Das Medicott-Verfahren ist umweltfreundlich und energieschonend
- Medicott-Bezüge sind soft und angenehm
Die Purotex Ausstattung ist ebenfalls hervorragend für Allergiker geeignet (Hausstaub und Schimmelpilz). Somit benötigt man keinen extra Milbenschutzbezug. Der Bezug sollte jedoch 1 x im Jahr bei 40 °C gewaschen werden, damit die Purotex Ausstattung wieder aktiviert wird. Der hautschmeichelnde Micromodal Bezug ist eine synthetische Faser aus Naturmaterial (72 % Polyester, 27 % Viskose, 1 % Elastan). Eine Matratze mit Purotex Ausstattung ist die Dermapur Premium Plus.
Lüften & Feuchtigkeitsregulierung:
Schlafzimmer mehrmals täglich stoßlüften, um die Luftfeuchtigkeit zu verringern.
Ideale Schlaftemperatur: 16–19 °C.
Bettkästen sollten gut belüftet sein, um Feuchtigkeitsstau zu vermeiden.
Matratze regelmäßig auslüften: Morgens die Bettdecke zurückschlagen, gleichzeitig Stoßlüften, danach den Raum wieder aufwärmen.
Kein „gemachtes“ Bett direkt nach dem Aufstehen! Tagesdecken verhindern das Entweichen der nachts aufgenommenen Feuchtigkeit.
Ab und zu die Matratze aufrecht stehend lüften (z. B. beim Bettwäschewechsel).
Reinigung & Pflege:
Niemals absaugen! Verschmutzungen stattdessen mit einer weichen Bürste entfernen.
Matratzenbezüge nach Waschanleitung pflegen – nur flüssiges Waschmittel, kein Weichspüler.
Matratzenschoner verwenden, um die Lebensdauer zu verlängern.
Lattenrost & Matratzenhaltbarkeit:
Ein schlechter oder defekter Lattenrost kann die Matratze beschädigen und Liegekuhlen verursachen.
Alle 4–6 Wochen wenden – sowohl in Längs- als auch in Querrichtung (Ausnahme: viskoelastische Matratzen mit nur einer Liegeseite).
Trotz guter Pflege: Matratze spätestens nach 10 Jahren austauschen – aus hygienischen Gründen.
Besonderheiten von Latexmatratzen:
Können anfangs einen produkttypischen Gummigeruch absondern – dieser ist unschädlich und verfliegt nach ein paar Tagen.
Tipp: Vor Gebrauch 1–2 Tage in einem anderen Raum lüften.
Werden gerollt geliefert – brauchen einige Tage, um ihre endgültige Größe zu entfalten. Der Druck durch den Körper beschleunigt das „Längenwachstum“.
Keine zu knappen oder sehr elastischen Spannbetttücher verwenden – sonst kann sich die Matratze zusammenziehen oder an den Ecken aufrollen.
Lattenrost Ratgeber - Wie finde ich den richtigen Lattenrost?
Lattenroste unterstützen die Funktion der Matratze: liegt eine Matratze auf dem Boden oder einer starren Konstruktion kann sie ihre gesamte Wirkung nicht entfalten. Der Lattenrost übernimmt ca. 1/3 des Liegekomforts des gesamten Schlafsystems. Somit kann er abgepasst auf Ihre Matratze und deren Zonierung noch das Beste herausholen.
Ein durchgelegener oder unpassender Lattenrost kann die Matratze ungleichmäßig stützen, wodurch sich Kuhlen oder Schäden bilden. Dies führt nicht nur zu einem unbequemen Liegegefühl, sondern kann auch die Haltbarkeit der Matratze erheblich verkürzen. Viele Hersteller schließen in solchen Fällen die Garantie aus, da eine falsche Unterlage als unsachgemäße Nutzung gilt. Um dies zu vermeiden, sollte der Lattenrost zur Matratze passen und in gutem Zustand sein.
Ein Federholzrahmen besteht aus einem Rahmen und leicht nach oben gewölbten Federholzleisten. Je mehr Leisten ein Lattenrost besitzt, desto besser ist der Liegekomfort: 28 Leisten sind gut z.B. beim Otten Flachrahmen Power Flexx NV, 42 sind optimal z.B. der Otten 7 Zonen Lattenrost Vitaflex Flexx NV.
Gute Lattenroste verfügen über eine Holmüberdeckung. Optimal sind Kautschukkappen, die über die Längsholme reichen (außen gelagerte Kappen) und so in der gesamten Breite eine Unterfederung bieten. Die Kappen sind nicht auf die Längsholme getuckert, sondern frei beweglich in die Längsholme eingearbeitet. Ein empfehlenswerter Lattenrost mit Holmüberdeckung ist der Rummel Lattenrost My 1200 R starr.
Sinnvoll ist die Verstellbarkeit der Härte im Lendenwirbelbereich über Schieberegler. Gute Lattenroste verfügen über verschiedene Zonen z.B. eine weiche Schulterzone und einen verstärkten Mittelbereich in der Lendenwirbelzone. Der Rummel Lattenrost MY 1300 R starr hat sogar Leisten im Schulterbereich, die nicht nur durch eine entsprechend weiche Schulterzone, sondern auch durch umkehrbare Leisten besonders viel Druckentlastung und Komfort bieten.
Lattenroste mit beispielsweise Außenrahmen aus Buchenschichtholz mit eingeleimten Hochdruckschichtplatten sind besonders massiv und verzugsfrei. Ein Beispiel ist der Rummel Lattenrost My 1800 R LKF. Auch die Kautschukkappen des Lattenrostes sind haltbarer als Kunststoffkappen und die Geräuschentwicklung ist geringer.
Bei allen Matratzentypen darf der Abstand zwischen den Leisten des Lattenrostes generell nicht größer als 2-3 cm sein, da jede Matratze sonst auf Dauer Schaden nehmen kann. Beachten Sie die sogenannte Einlegtiefe Ihres Bettrahmens. Die Matratze sollte mind. 1-2 cm im Bettgestell verkeilt sein, damit Sie nicht rutscht.
Besondere Ansprüche haben die Unterfederungen des Herstellers Swissflex. Sie sind in verschiedenen Varianten erhältlich. Zum Beispiel kann der UNI 20_05 starr eingebaut oder eingelegt werden und kann auch als freistehende Variante erworben werden.
Lattenroste fallen “klein“ aus. Das heißt, der Hersteller fertigt die Lattenroste etwas kleiner, damit sie auch in jedes Bettgestell passen. Die Toleranz bewegt sich im Bereich von 1-3 cm. Dadurch wird außerdem störendes Quietschen vermieden.
Um eine besonders weiche Liegeoberfläche ohne Gegendruck zu schaffen, empfiehlt sich der Einsatz von Modulrahmen.
Modulrahmen wurden entwickelt, um einen optimalen Komfort zu bieten. Die einzelnen Tellerelemente reagieren punktuell auf den liegenden Körper und unterstützen so die Druckentlastung der Matratze. Sie werden besonders häufig bei Viscoschaummatratzen eingesetzt, z.B. vom Hersteller Tempur Systemrahmen Premium Flex 500. Tellermodulrahmen können ebenfalls verschiedene Körperzonen besitzen. Meist kann die Festigkeit der einzelnen Module manuell verändert werden, z.B. beim Hersteller Otten Modulrahmen Starr Supreem UV.
Die Federung wird durch drehpunktgelagerte, tellerförmige Federelemente erzielt. Die Teller können sich in alle Richtungen neigen und bieten so eine optimale Punktelastizität und Anpassung an die Belastung der Matratze. Sie stellen sich optimal auf individuelle Bewegungen und Belastungen ein und gewährleisten eine harmonische und ergonomische Körperunterstützung. Die Wirbelsäule wird dadurch perfekt stabilisiert.
Es gibt auch Massivholztellerrahmen verschiedener Naturbettwaren Hersteller darunter der Dormiente Buchenholz Tellerrahmen Ergo Natura Zirbe. Durch den Einsatz von stabiler, massiver und unbehandelter Buche ist der Lattenrost sehr lange haltbar. Das unbehandelte Holz sorgt für einangenehmes Raumklima und unterstützt hervorragend den Schlafenden in seiner Körperkontur.
Bettdecken Ratgeber - Wie finde ich die richtige Bettdecke?
Sie schwitzen viel in der Nacht und glauben es läge an Ihrer Matratze? Das ist nicht unbedingt der Fall, denn nur 20 % der Temperatur und Feuchtigkeit werden über die Matratze abgegeben, bzw. ausgeglichen. Hauptverantwortlich für ein ausgeglichenes und trockenes Schlafklima ist Ihre Bettdecke. Wenn diese Ihren Wärmeansprüchen und dem Schlafraumklima entspricht und vor allem atmungsaktiv ist, dann werden Sie wesentlich gesünder und erholsamer schlafen. Ein feuchtes Bettklima lässt Sie nicht nur unruhig schlafen, es kann auch Erkältungskrankheiten unterstützen. Atmungsaktive Decken bestehen meist aus hochwertigen Hohlfasern oder aus Naturfasern. Auch Daunendecken sind sehr atmungsaktiv wie die Falkenreck Übergangsdecke St. Moritz.
Einige Menschen glauben immer noch, dass die Qualität einer Decke nach dem Füllgewicht zu beurteilen sei: je schwerer, desto besser. Das stimmt aber nicht.
Es gibt verschiedene Füllmaterialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Eine hochwertige Füllung, locker, elastisch, füllkräftig und formbeständig, hat bessere Wärmeeigenschaften als eine minderwertige Füllung.
Achten Sie beim Kauf auf die Wärmepunkte. Verlassen Sie sich auf Ihr persönliches Griffempfinden. Fassen Sie in eine Decke hinein. Es muss Ihnen sympathisch sein, und Sie müssen das Gefühl haben, dass es Ihnen kuschelige Geborgenheit vermittelt.
- Sehr leichte Sommerdecken mit 1 Wärmepunkt z.B. Kauffmann Sommer Daunendecke Elegance 700 Leicht
- Leichte Sommerdecken mit 2 Wärmepunkten z.B. Centa-Star Spezial-Faser Decke Vital Plus Solo
- Ganzjahres-, bzw. Übergangsdecken mit 3 Wärmepunkten z.B. Billerbeck Ganzjahresdecke Classic Daune 306 Nena Mono
- Warme Winterdecken mit 4 Wärmepunkten z.B. Billerbeck Winter Daunendecke Colina Kassette II
- Extra warme Winterdecken mit 5 Wärmepunkten z.B. Baumberger Kamelhaar Duodecke
- Vierjahreszeitendecken, bei denen eine leichte Sommerdecke (1-2 Wärmepunkte) und eine Ganzjahresdecke (3 Wärmepunkte) durch z.B. Knöpfe miteinander verbunden werden – dadurch ergibt sich eine extra warme Winterdecke (mit 4-5 Wärmepunkten) z.B. Centa-Star Vierjahreszeiten Bett Royal Combi
Sie sind ein Warmblüter mit viel Eigenwärme und tragen noch im Winter am liebsten ein T-Shirt? Sie schwitzen relativ schnell? Dann wählen Sie keine zu warme Decke und achten Sie besonders auf ein atmungsaktives und luftdurchlässiges Material, z.B. eine atmungsaktive Daunendecke wie die Classic Alina 302 Light Sommer-Daunendecke oder eine pflegeleichte Kunstfaserdecke wie das Kauffmann Sensofill Active Steppbett Mono.
Sind Sie eher der ausgeglichene Typ, der wirklich nur friert, wenn es auch kalt ist. Wünschen Sie sich eine Decke, die Sie das ganze Jahr hindurch nutzen können? Herrscht in Ihrem Schlafzimmer eine gleichmäßige Temperatur zu jeder Jahreszeit? Dann wählen Sie eine mittelwarme Decke, z.B. Daunendecke St. Moritz Übergangsdecke oder vielleicht die Ganzjahresdecke Classic Natur 342 Brilliant Uno des Herstellers Billerbeck.
Sie sind eine Frostbeule und frieren sehr schnell? Gehen im Winter sogar mit Socken ins Bett? Ihr Schlafzimmer wird nie beheizt und bleibt sogar im Sommer kühl? Dann wäre eine Bettdecke mit einem höheren Wärmevermögen für Sie am geeignetsten. Empfehlenswert wären in diesem Fall die kuschelige Winterdecke des Herstellers Billerbeck Winter Faserdecke 520 Alcando Duo oder die besonders bauschige Classic Nena 306 Kassette IV Winterdaunendecke.
Sie würden gern eine Ganzjahresdecke kaufen, die Sie zu jeder Jahreszeit verwenden können?
- Ganzjahresdecken können nur in gleichmäßig temperierten Schlafzimmern funktionieren. D.h. Sie haben das ganze Jahr über fast die gleiche Zimmertemperatur, weil sie z.B. Ihr Schlafzimmer ein wenig beheizen oder der Raum nicht stark aufgeheizt wird im Sommer, da er sich im z.B. Norden befindet.
Wird es im Sommer wärmer, im Winter heizen Sie nie? Ihr Fenster ist auch im Winter geöffnet?
- Dann sollten Sie sich dafür entscheiden, unterschiedliche Decken zu verwenden und diese der Jahreszeit entsprechend anzupassen. Vergleichen kann man das am besten mit Jacken, die man passend zur Jahreszeit auswählt. Im Sommer würde es sicherlich mit einer Winter Daunenjacke sicherlich sehr sehr warm werden...und im Winter wäre eine leichtes Sommer Blouson sicherlich viel zu kalt.
Bettdecken gibt es nicht nur in vielen unterschiedlichen Wärmeklassen, sondern sie variieren auch in Länge und Breite. Wie finden Sie die richtige Größe für sich?
Eine Bettdecke sollte ungefähr 20 - 30 cm länger sein als Ihre Körpergröße. Wenn Sie also ca. 162 cm groß sind, dann reicht die Standardlänge von 200 cm. Wenn Sie größer sind als 185 cm, sollten Sie eine Bettdeckenlänge von 210 - 220 wählen, wobei die Länge 210 cm nicht mehr oft zu finden ist und auch die Wahl der Bettwäsche somit sehr beschränkt ist. Wenn Ihre Bettdecke nämlich zu kurz gewählt wurde, dann wird entweder Ihr Oberkörper oder Ihre Füße frieren und der Schlaf wird dadurch weniger erholsam.
Ebenso gilt bei der Breite der Bettdecke, dass sie mindestens 30 cm breiter sein soll als Ihr Oberkörper. Wenn Sie ein Partner-Bettdecke wählen, dann sollte sie die komplette Breite der Matratze einnehmen. Denken Sie jedoch daran, dass man gemeinsam viel mehr Wärme erzeugt und die Bettdecke somit nicht zu warm gewählt werden sollte. Oftmals haben Partner nicht das gleiche Wärmebedürfnis und einer der beiden muss somit auf sein optimales Schlafklima verzichten.
- Babydecke 80 x 80 cm
- Kleinkind-/Juniordecke 100 x 135 cm
- Einzeldecke Standard 135 x 200 cm
- Einzeldecke Übergröße 155 x 220 cm (selten noch 155 x 210 cm)
- Doppeldecke 200 x 200 cm
- Doppeldecke Übergrößen 200 x 220 cm, 240 x 200 cm, 240 x 220 cm, 260 x 220 cm, 260 x 240 cm
Tägliche Pflege:
Bettdecken und Kissen täglich gut aufschütteln, um die Füllung gleichmäßig zu verteilen.
Dadurch entstehen neue Luftpolster, und die Feuchtigkeit kann besser entweichen.
Schlafraum regelmäßig lüften, damit feuchte Luft mit trockener Außenluft ausgetauscht wird.
Daunenbettwaren:
Nicht klopfen oder absaugen! Das Inlett könnte beschädigt werden, und Daunen könnten austreten.
Waschbar in der Haushaltswaschmaschine bei 60°C (Fassungsvermögen beachten!).
Waschmittel: Spezielles Daunenwaschmittel oder mildes Fein- bzw. Wollwaschmittel nutzen.
Trocknen: Im Wäschetrockner bei niedriger Temperatur, bis die Füllung komplett trocken ist.
Alle 30 Minuten aus dem Trockner nehmen und aufschütteln.
Keinen Wäschetrockner-Ball verwenden! Dieser kann die Daunen zerstören.
Empfehlung: Alle 5 Jahre im Fachgeschäft professionell reinigen lassen.
Kunstfaserdecken:
Je nach Hersteller bis zu 95°C waschbar.
Trocknung mit oder ohne Wäschetrockner – Pflegehinweise beachten.
Keinen Weichspüler verwenden! Dieser beeinträchtigt die Atmungsaktivität.
Naturhaardecken:
Reinigung nur durch einen Fachmann.
Besitzen eine selbstreinigende Funktion, bleiben lange hygienisch und geruchlos.
Lagerung: Natürlichen Mottenschutz wie Lavendel, Zedernholz, Waldmeister oder Walnussblätter nutzen.
Allgemeine Tipps:
Lüften: Frische Luft ist gut für Matratzen, Bettdecken und Kissen – aber direkte Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit vermeiden!
Anpassung: Die Bettdecke der Jahreszeit, Raumtemperatur und dem eigenen Wärmebedarf anpassen – für einen erholsamen Schlaf.
Kissen Ratgeber - Wie finden Sie das richtige Kissen?
Überprüfen Sie Ihre Matratze und Ihren Lattenrost und stellen Sie fest, wie fest diese im Schulterbereich sind:
- Haben Sie eine komfortable Matratze mit weicher Schulterzone, sinken Sie genug im Schulterbereich ein: dann müssen Sie kein allzu hohes Kissen wählen. Empfehlenswert sind beispielsweise die Kissen des Herstellers Mahoton Butterfly Comfort 9 soft oder das Soldberg Soft H8.
- Ist die Matratze im Schulterbereich eher fest und verspüren Sie schnell Druck, dann wählen Sie ein höheres Kissen wie das Soldberg Medium V10.
Das Kissen sollte den Raum zwischen Kopf und Matratze füllen, so dass die Halswirbelsäule in einer Linie die Verlängerung der Wirbelsäule bilden. Ziehen Sie sich das Kissen immer richtig in den Nacken bis zur Schulter! Ebenso sollte es den Nacken stützen und den Kopf weich betten. Auf keinen Fall darf die Wirbelsäule gestaucht oder gestreckt werden.
Auch in dieser Lage muss der Nacken gut gestützt werden. Der Kopf soll in das Kissen einsinken können. Damit wird die Halswirbelsäule etwas verlängert. Wenn die Nasenspitze senkrecht nach oben zeigt und sich kein Doppelkinn bildet, dann hat das Kissen die richtige Höhe. Oft sind Kissen viel zu hoch gewählt und es entsteht der typische Spannungskopfschmerz. Wenn die Schulterzone der Matratze weich genug ist, dann wird auch das Kissen für die Rückenlage optimal für die Seitenlage sein. Bei Unklarheiten helfen unsere Mitarbeiter telefonisch oder vor Ort gerne weiter.
Wählen Sie ein sehr flaches Kissen, damit Ihre Wirbelsäule nicht nach hinten überstreckt wird. Empfehlenswert sind weiche, dünne Daunenkissen oder ein Kinder-Kunstfaserkissen. Oder lassen Sie das Kissen einfach weg! Sogenannte Bauchschläferkissen sind oft viel zu hoch.
Die Wahl des Kissens hängt individuell von der Schulterbreite und der Festigkeit der Matratze ab.
Ist die Oberfläche der Matratze weich, kann die Schulter gut einsinken? Dann wird das richtige Kissen weniger hoch sein. Ist die Matratze fester im Schulterbereich und haben Sie zudem noch ausgeprägte Schultern? Dann benötigen Sie ein höheres Kissen, um den Druck von der Schulter zu nehmen.
Im seltensten Fall kann man Nackenbeschwerden alleine auf das Kissen zurückführen. Eine falsche oder durchgelegene Matratze oder ein defekter Lattenrost sind meistens die Ursache für eine lange und oft erfolglose Suche nach dem richtigen Kissen. Oft wird eine viel zu feste Schulterzone bedingt durch eine zu feste oder ungeeignete Matratze mit einem zu hohem Kissen ausgeglichen. Man neigt dazu, erstmal den Druck von der Schulter zu nehmen, aber irgendwann sind die Verspannungen an Schulter und Nacken nicht mehr aufzuhalten. Mit einer Fachberatung kann den Schmerzen auf den Grund gegangen werden.
Die Wahl des Materials ist abhängig von der bevorzugten Stützkraft, der erwünschten Funktion und des individuellen Liegegefühls.
- Daunenkissen sind kuschelig, bauschig und gleichen sehr gut Feuchtigkeit und Temperatur aus. Sie geben kaum Stützkraft.
- Nackenstützkissen gibt es in vielen Größen, Formen und unterschiedlichen Schäumen. Diese geben Stützkraft im Halswirbelbereich und sollten aufgrund ihres Außenbezuges und des Aufbaus des Kerns die Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsaustausch unterstützen.
- Kunstfaserkissen sind ähnlich wie Daunenkissen zum Knuddeln geeignet. Sie müssen jedoch regelmäßiger gewaschen werden, denn Polyesterfasern nehmen sehr gerne Gerüche an und Bakterien können sich einfacher vermehren. Kunstfaserkissen sind oft fester als Daunenkissen – jedoch nicht so formstabil und stützend wie ein Nackenstützkissen.
Schafschurwolle: für erholsamen und naturgesunden Schlaf. Schafwolle kann extrem viel Feuchtigkeit, die während der Nacht abgegeben wird, aufnehmen (bis zu 30% des Eigengewichtes). Dennoch fühlt sich das Kissen nicht feucht an und das Schlafklima bleibt somit angenehm trocken. Durch die Selbstreinigungskraft der Wolle bleibt die Decke lange hygienisch rein und bildet keine unangenehmen Gerüche. Die Schafschurwolle kann meist entnommen oder nachgefüllt werden und fühlt sich in der Regel fester an. Das Elza Schafschurwoll Kissen ist mit 100% Wollkugeln kbT (kontrolliert biologische Tierhaltung) gefüllt.
Naturlatex: Ist ein stützendes und elastisches Material und hat trotzdem eine weiche Oberfläche. Latex reagiert sehr punktelastisch und kann sich hervorragend den Konturen des Kopfes und des Nackens anpassen. Durch die sehr feinporige Struktur können Feuchtigkeit und Wärme optimal nach außen entweichen. Naturlatex ist zusätzlich antiseptisch. Bakterien und Keime haben keine Chance. Naturlatexkissen sind in unterschiedlichen Formen zu erhalten. Ein rieselfähiges Flockenkissen kann individuell gefüllt und angepasst werden, z.B. das Baumberger Latexflocken Kissen Steppkissen.
Oder in fester, stützender Form als Nackenstützkissen, z.B. das Baumberger Ergo-Form Naturlatexkissen mit Steppbezug.
Schweifhaar: Naturhaarkissen mit 100% Schweifhaar bieten eine sehr hohe Atmungsaktivität und wirken hygroskopisch.
Sie nehmen sehr gut Feuchtigkeit auf und fühlen sich dadurch immer kühl und nie feucht an. Die Kissen bieten einen festen Liegekomfort und sind individuell an die gewünschte Liegehöhe anpassbar. Sie lassen sich leicht aufschütteln, haben eine hohe Elastizität und langanhaltende Formstabilität, z.B. das Kopfkissen Classic Natur 345 Bilind.
Bettwäsche Ratgeber - Wie pflege ich meine Bettwäsche richtig?
Wasch- & Pflegeanleitung für Bettwäsche und Spannbetttücher
Vorbereitung:
Decken- und Kopfkissenbezüge vor dem Waschen auf links drehen.
Reißverschlüsse schließen, um Beschädigungen zu vermeiden.
Waschmaschine mit maximal 2,5 – 3,0 kg Schmutzwäsche beladen (z. B. 2 Einzelbett-Bezüge mit Kopfkissenbezügen).
Waschen:
Flüssigwaschmittel verwenden – kein Weichspüler! Dieser verringert die Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsaufnahme.
Erste Wäsche: Nach Waschmittelhersteller-Anweisung für stark verschmutzte Wäsche, um überschüssige Farbstoffe zu entfernen.
Temperatur:
Feinwäsche bei 60°C empfohlen. Nach mehrmaligem Waschen kann eine niedrigere Temperatur gewählt werden.
Weiße Bettwäsche bis 95°C waschbar – Vollwaschmittel nutzen.
Bunte Bettwäsche bis 60°C waschbar – Colorwaschmittel nutzen.
Wassersparfunktion deaktivieren – Bettwäsche benötigt ausreichend Wasser.
Zusätzliches Spülen aktivieren (besonders bei den ersten Wäschen), um überschüssige Farbe zu entfernen.
Nicht im Wasser liegen lassen oder verzögertes Schleudern wählen.
Wäsche direkt nach Programmende entnehmen, um Knitterbildung zu vermeiden.
Trocknen:
Beste Methode: Direkt aufhängen oder liegend trocknen – so bleibt die Bettwäsche glatt und bügelfrei.
Trocknernutzung:
Schonprogramm mit niedriger Temperatur wählen.
Am besten bügelfeucht entnehmen, nochmals aufhängen oder direkt bügeln.
Spannbetttücher mit Elasthan: Knitterfrei – kein Bügeln nötig.
Massivholzmöbel Ratgeber - Wie pflege ich meine Massivholzmöbel?
Pflege von Massivholzmöbeln
No Go`s bei der Pflege von Massivholzmöbeln:
Damit deine Holzmöbel lange schön bleiben, solltest du folgende Fehler unbedingt vermeiden:
Keine Mikrofasertücher verwenden! Sie können die Oberfläche aufrauen und das Holz beschädigen. Stattdessen lieber fusselfreie Baumwolltücher nutzen.
Keine scharfen Reinigungsmittel oder Chemikalien! Diese können die geölte oder gewachste Oberfläche angreifen und austrocknen.
Keine nassen Tücher oder zu viel Wasser! Holz reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit – immer nur nebelfeucht wischen.
Keine heißen oder feuchten Gegenstände direkt auf das Holz stellen! Sie können unschöne Ränder und Flecken hinterlassen. Immer Untersetzer oder Platzdeckchen verwenden.
Keine Möbel in direkter Nähe von Heizkörpern, Öfen oder Lüftungsöffnungen platzieren! Zu viel Hitze kann das Holz austrocknen und zu Rissen führen.
Keine direkte Sonneneinstrahlung über längere Zeit! UV-Strahlen können das Holz ausbleichen und ungleichmäßige Verfärbungen verursachen.
Deko-Elemente nicht über Jahre an derselben Stelle stehen lassen! Dadurch entstehen Farbunterschiede auf der Oberfläche. Ab und zu umstellen, damit sich das Holz gleichmäßig entwickelt.
Pflege und Auffrischung:
Um die Holzoberfläche zu schützen und ihre Schönheit zu bewahren, sollte sie etwa alle sechs Monate mit Pflegeset-Öl behandelt werden. Dazu das Öl dünn mit einem fusselfreien Baumwolltuch auftragen, 15–20 Minuten einwirken lassen und anschließend trocken nachpolieren.
Reinigung bei leichten Verschmutzungen:
Einige Tropfen Pflegeset-Öl auf die betroffene Stelle geben, kurz einwirken lassen und mit einem Baumwolltuch abwischen. Danach trocken nachpolieren.
Reinigung bei stärkeren Verschmutzungen:
Hier sollte das Öl für 15–20 Minuten auf der verschmutzten Stelle einwirken. Je nach Verschmutzungsgrad kann die Stelle dann mit einem weißen (feinen) oder grauen (groben) Pad oder mit Schleifpapier (Körnung P 240) vorsichtig in Faserrichtung behandelt werden. Anschließend mit einem Baumwolltuch den Schmutz entfernen und die Stelle trocken nachpolieren.
Kratzer entfernen:
Die betroffene Stelle satt mit Öl einlassen, mindestens 20 Minuten einwirken lassen, dann mit einem Baumwolltuch abwischen und trocken nachpolieren. Falls nötig, den Vorgang wiederholen, um das Holz optimal zu sättigen und zu schützen.
Dellen reparieren:
Zunächst die betroffene Stelle mit Schleifpapier vorsichtig anrauen. Danach etwas Wasser auftragen und mit einem feuchten Tuch und einem Bügeleisen vorsichtig herausdämpfen. Wichtig: Das Bügeleisen darf das Holz nicht direkt berühren – immer das feuchte Tuch dazwischenlegen! Anschließend die Stelle trocknen lassen und mit Schleifpapier glätten (Körnung 150, dann 180 bis 240 für den Endschliff). Danach Öl auftragen, 15–20 Minuten einwirken lassen und trocken nachpolieren.
Allgemeine Pflegetipps:
Zum Reinigen reicht es meist, die Möbel mit einem fusselfreien Tuch abzustauben.
Feuchte Tücher sollten nur nebelfeucht sein, scharfe Reinigungsmittel vermeiden!
Untersetzer und Platzdeckchen verhindern Kratzer, Ränder und Druckstellen.
Holzmöbel nicht direkt an Heizkörpern, Öfen oder Lüftungsöffnungen platzieren – zu viel Hitze kann das Holz austrocknen und Risse verursachen.
Optimale Luftfeuchtigkeit: 40–45 %, ideale Temperatur: 18–20 °C.
Direkte Sonneneinstrahlung kann zum Ausbleichen führen.
Dekorationen regelmäßig umstellen, um Farbunterschiede auf der Oberfläche zu vermeiden.
Warum geölte Holzmöbel?
Geöltes Holz trägt zu einem angenehmen Raumklima bei, da es antistatisch wirkt und Feuchtigkeit reguliert. Zudem verändert sich die Holzfarbe im Laufe der Zeit durch Licht- und UV-Strahlung und entwickelt eine charakteristische Patina.